Chaussee der Enthusiasten
Die letzte Show



LESEBÜHNE - 20:00 Uhr
Nur noch am Mittwoch, dem 9.12. in der Alten Kantine

Mittwoch, 25. März 2009

Tu es belle vu de l'extérieur

Der Unterschied zwischen Göttingen und Paris sind natürlich nicht die Kinder, sondern die Entfernungen zum RAW-Tempel. Weil diese von Göttingen aus gesehen nicht so groß ist, wird Jochen also sofort nach seiner Lesung in den ICE steigen und pünktlich um 21 Uhr im Reichsbahnausbesserungswerk eintreffen, um mit Dan die Anmoderation zu machen. Wen der provokanteste DJ der Stadt, Stephan, bis dahin nicht bereits mit seiner erbärmlichen Mucke vertrieben hat, der wird an diesem tête-à-tête und den nachfolgenden Texten sicherlich seine wahre Freude haben. Wer sichergehen möchte, dass ihm die Musik in den Pausen nicht zu geschmacklos ist, der kann sich vorher auf Stephan Seite über die Playlist informieren und auf diese durch geschmackvolle Vorschläge noch Einfluss nehmen. S.Z.

À Göttingen, à Göttingen

Bevor hier auf den nächsten Chaussee-Donnerstag hingewiesen wird, möchte ich den Platz nutzen: Diesen Donnerstag, 20:00 lese ich in Essen, in einer Buchhandlung namens "proust wörter töne" aus "Schmidt liest Proust". Und am Freitag in Göttingen, im Literarischen Zentrum noch einmal. Mal sehen, ob Barbara recht hatte, als sie sang: "Et tant pis pour ceux qui s'étonnent, et que les autres me pardonnent, mais les enfants se sont les mêmes, à Paris ou à Göttingen." Das wäre ja eher beunruhigend, wenn in Göttingen solche Kinder wie in Paris rumliefen, ich dachte, die würde man da regelmäßig nach Berlin wegkärchern. JS

Dienstag, 17. März 2009

Volker Strübung bei der Chaussee

Die Entdeckung des Nordpols durch Kirsten Fuchs und Volker Strübing jährt sich im April 2009 bereits zum ersten Mal, was wir zum Anlass nehmen wollen, den ersten Teil des daraus entstandenen FilmFilms „Nicht der Süden“ als Weltpremiere auszustrahlen. Man muss also diesen Donnerstag nicht extra 3sat einschalten, sondern kann sich stattdessen bereits um 20.15 Uhr bei uns in der Stenzerhalle des RAW einfinden, wo wir euch mit High-Def-Leinwand, SDDS-Soundqualität und unseren äußerst bequemen Sesseln, Stühlen und Bierbänken ein einmaliges Kinoerlebnis bescheren werden, natürlich in Anwesenheit der beiden Hauptdarsteller. Direkt im Anschluss, also pünktlich um neun, dann wie immer unsere extrem provokanten Texte, wenngleich diesmal deutlich weniger geschmacklos als letzte Woche, wo bei Stephans Text der halbe Saal den Raum verließ, eine Leistung, die ihm wegen seines sanften, ja geradezu rehkitzhaften Äußeren wohl niemand zugetraut hätte. S.Z.

Mittwoch, 11. März 2009

Sebastian 23 bei der Chaussee

Es ist ein offenes Geheimnis, dass Menschen, die rechnen können, gegenüber Dyskalkulenikern in vielen Situationen eindeutig im Vorteil sind. Letzteren wird unser heutiger Gast enorme Gedächtnis- und Konzentrationsleistungen sowie hohe Anstrengung abverlangen. Und vermutlich wird er bei ihnen zu großer Erschöpfung führen. Denn mit der Quantität seines Namens können sie mit Sicherheit wenig anfangen. All die anderen aber können sich auf die wichtigen Fragen konzentrieren. Woher bezieht Sebastian 23 seinen Nachnamen? Ist er wirklich schon 23? Sind 23 Auftritte pro Jahr nicht ein bisschen wenig zum Überleben? Enthalten sämtliche seiner Werke tatsächlich nur 23 Wörter? Dauert es immer 23 Minuten, bis er ans Mikro tritt? Und wird er seine Mütze diesmal abnehmen? Darauf wird er uns und euch sicherlich morgen Antworten geben. Außerdem wird MC Dan in den Pausen und nach der Lesung mit seinem heißen Shit euer Hämoglobin zum Tanzen bringen.
Stephan 9

Mittwoch, 4. März 2009

Ableseprämie gegen Wirtschaftskrise

Da mit Jochen der einzige unpolitische Autor in unserem Lesezirkel diese Woche in München weilt, haben wir endlich die Möglichkeit, uns als Bühne an der Offensive gegen die Wirtschaftskrise einzureihen. Unsere Maßnahme diese Woche wird die Ablesprämie sein, bei der man gegen die Abgabe alten Geldes im Eingangsbereich noch am selben Abend neue Texte erhält, die – und jetzt kommt’s – sogar von uns abgelesen werden. Man muss sie also nicht mal selber lesen. Das ist wie Auto mit Chauffeur. Als hochkarätige Mitstreiter in unserem Aktionsbündnis haben wir für diesen Donnerstag die Improbühne Foxy Freestyle gewinnen können, deren Namen sich in etwa mit Fuchsiger Freistil übersetzen lässt. Wenn wir als Chaussee vielleicht auch nicht auf nationaler Ebene der Weltwirtschaftskrise Einhalt gebieten werden könne, so doch wenigstens auf internationaler Ebene. Untermalt wird der Abend vom slicksten DJ der Stadt, Stephan, also mir, der Eure Beine mit seiner fantastic Mucke zum Zappeln bringen wird. Natürlich legt er als Oldschool-DJ noch Polycarbonat auf.

S.Z.

Montag, 2. März 2009

Münchning

Am 5.3., also diesen Donnerstag, geht Jochen Schmidt fremd und liest im Münchninger Literaturhaus aus "Schmidt liest Proust". Hoffentlich kommt auch wer hin und hört sich das an. Gleiches ist vom Freitag zu hoffen, wo derselbe Autor ähnliche Stellen aus demselben Buch lesen wird, und zwar im Literaturhaus Rostock. Nachdem die Lesung neulich im Greifswalder Koeppen-Haus so ungewöhnlich viel Spaß gemacht hat, darf man gespannt sein, ob sich der ewige Konkurrent Rostock lumpen läßt. JS